10 Jahre Erntedankfest des Kleingärtnerverein Soutyhof

Zum 10. Mal lud die Vorsitzende Frau Grazyna Parys zum schon traditionellen Erntedankfest ein und viele Gäste folgten der Einladung. Bei hochsommerlichen Temperaturen ließen es sich die Gartenfreundinnen und Gartenfreunde gerne bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen gut gehen.

 

Der 1. Vorsitzende des Landesverband Saarland der Kleingärtner Herr Wolfgang Kasper und der Verantwortliche für die Versicherung der Kleingärtner Herr Günter Schroden kamen sehr gerne zu diesem Fest.

Für das leibliche Wohl war von unserer Organisationleiterin Frau Jutta Schiffer gesorgt.

 

Den Kindern stand die beliebte Hüpfburg zur Verfügung. Ronija Westermann schminkte wieder die Kinder und unsere Jugendbeauftragte Elvira Kuske bastelte lustige Kastanienmännchen mit den kleinen und auch größeren Kindern. In unserem riesigen Sandkasten konnten die Kinder nach Herzenslust buddeln und Sandburgen bauen.

 

Bei unserm jährlichen Erntedankfest heißt es auch jedes Jahr „Danke“ zu sagen, und zwar „Danke“ den Gartenpächterinnen und Gartenpächter die teils über Jahrzehnte einen Garten hegen und pflegen und ohne die so ein Fest überhaupt nicht zustande käme.

 

Die 1. Vorsitzende Frau Grazyna Parys und die 2. Vorsitzende Frau Friederike Detampel ehrten folgende Gartenpächterinnen und Gartenpächter:

 

Für 15 Jahre:

Elisabeth Staudinger, Lydia Bohlender, Julia Speth, Olga Heinz, Marina und Vladimir Gebert

 

Für 20 Jahre:

Alfred Bastendorf, Renata Lindner, Michaela Spang

 

Für 25 Jahre:

Grazyna Parys

 

Für 30 Jahre:

Martin Pischniok, Damian Lindner

 

Für 35 Jahre;

Helmut Hoffmann

 

40.Jahre

Thomas Wolff

 

Für 45 Jahre;

Rainer Konrad und Udo Preuß

 

Und für sagenhafte 55 Jahre.

Christel Kohl.

 

Die zu Ehrenden bekamen alle eine Urkunde und ein Präsent vom Verein.

 

Am Abend gab Frau Jenny Schutz einige schöne Lieder aus ihrem Repertoire zum Besten und wurde von den Gästen mit viel Applaus honoriert.

 

Ein ganz großer Dank an die fleißigen Helfer die mit Mirco Volz und Jurek Morawiec  den Auf- und Abbau organisiert und durchgeführt haben.

Rundherum wieder mal ein sehr gelungenes Fest, das bis in die Nachtstunden ging.

 

Da schauen wir doch vertrauens- und hoffnungsvoll aus die nächsten 10 Jahre.

 

Friederike Detampel

DER GARTENTIPP DES MONATS NOVEMBER 2025

Töpfe und Kübel säubern – für gesunde Pflanzen im nächsten Jahr

Im Herbst, wenn die Pflanzen aus Töpfen und Kübeln entfernt werden, ist der perfekte Moment, um die Gefäße gründlich zu reinigen. Erdreste lassen sich jetzt noch leicht mit einer Bürste entfernen, bevor sie eintrocknen und hartnäckig werden. Gegen Kalkablagerungen hilft Essigwasser: einfach aufsprühen, kurz einwirken lassen und abwischen. Saubere P anzgefäße sind entscheidend für die Gesundheit Ihrer P anzen. Sie verhindern die Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen und scha en optimale Bedingungen für kräftiges Wachstum im kommenden Frühjahr. Wer seine Töpfe jetzt sorgfältig säubert, spart sich Arbeit im Frühling und schützt seine Pflanzen nachhaltig. Auch bei der Lagerung über den Winter sind saubere Gefäße von Vorteil – sie bleiben länger haltbar und einsatzbereit für die nächste Saison.

 

Frostschutz im Kleingarten – jetzt aktiv werden

Im November beginnt die frostige Jahreszeit und viele P anzen benötigen jetzt besonderen Schutz. Kübelp anzen sollten entweder ins Winterquartier gebracht oder gut isoliert werden. Jute, Vlies oder Luftpolsterfolie schützen vor Kälte, eine Mulchschicht aus Laub oder Stroh bewahrt die Wurzeln vor Frostschäden. Auch im Beet hilft Mulch, den Boden warm zu halten und das Bodenleben zu fördern. Rosen und junge Gehölze pro tieren von einer Abdeckung mit Tannenreisig oder atmungsaktivem Vlies. Immergrüne P anzen wie Buchs oder Kirschlorbeer brauchen auch im Winter Wasser – an frostfreien Tagen sollte gegossen werden. Obstbäume schützt man mit einem Weißanstrich vor Frostrissen durch starke Temperaturschwankungen. Wer jetzt vorsorgt, schützt seine Pflanzen effektiv und sorgt für einen gesunden Start ins Frühjahr. So bleibt der Garten auch in der kalten Jahreszeit gut vorbereitet.

 

Laub im Winter – wertvoller Helfer im Garten

Herbstlaub ist kein Abfall, sondern ein natürlicher Schatz für den Garten. Im Winter schützt eine Laubschicht auf Beeten den Boden vor Frost, Austrocknung und Erosion. Besonders unter Gehölzen, Stauden und auf Gemüsebeeten wirkt Laub wie eine isolierende Decke und fördert das Bodenleben. Regenwürmer und Mikroorganismen nutzen es als Nahrung und verbessern die Bodenstruktur. Auch im Kompost ist Laub wertvoll: Gemischt mit Küchenabfällen oder Rasenschnitt liefert es nährsto reichen Humus. Tipp: Zerkleinertes Laub kompostiert schneller. In ruhigen Gartenecken bieten Laubhaufen zudem Igeln und Insekten ein geschütztes Winterquartier. Wer Laub gezielt einsetzt, fördert die Artenvielfalt, verbessert den Boden und spart sich teure Mulchmaterialien. Wichtig: Nur gesundes Laub sollte verwendet werden – befallene Blätter (z. B. von Obstbäumen) besser entsorgen.

 

Regenwürmer im Winter – Schutz und Förderung für gesunden Boden

 Im Winter ziehen sich Regenwürmer in tiefere, frostfreie Bodenschichten zurück und verlangsamen ihre Aktivität deutlich. Dort überdauern sie die kalte Jahreszeit in selbst gegrabenen Hohlräumen, geschützt durch Erde und organisches Material. Um sie zu fördern, ist es wichtig, den Boden im Herbst mit Laub, Kompost oder Stroh zu mulchen. Diese Schicht isoliert, hält die Feuchtigkeit und bietet Nahrung. Auf tiefes Umgraben sollte verzichtet werden, da es ihre Gänge zerstört und sie in lebensfeindliche Bereiche bringt. Auch chemische Mittel wie Pestizide oder Kunstdünger sind tabu – sie stören das empfindliche Bodenleben. Ein vielfältig bepflanzter, organisch gepflegter Garten mit naturbelassenen Ecken schafft ideale Bedingungen für Regenwürmer. So bleibt der Boden auch im Winter lebendig und ist im Frühjahr bestens vorbereitet für neue Aussaaten 

 

DER GARTEN IM NOVEMBER © Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands e. V., Oktober  2025, Fotos: BKD, Text: S. Buron u. S. v. Rekowsk

 

Gießkannenparade in einem Kleingarten

Bauen im Kleingarten

 

» Bauen macht Spaß. Es locken Gewächshaus, Gerätekiste, Kinderspielhaus, aufblasbarer Swimmingpool oder Umbauten an der Laube. Fordert der Vereinsvorsitzendeden Rückbau solcher Maßnahmen, gibt es großes Zähne-knirschen, da Geld und Arbeit bereits investiert wurden. Warum achtet Ihr Vorstand so streng auf die Baulichkeiten? Dies ist kein Gängelei, sondern das Einhalten rechtlicher Vorschriften. Bauliche Vorschriften gibt es in Deutschland für alle Flächen. Ist ein Grundstück z. B. im Bebauungsplan für Einfamilienhausbebauung ausgewiesen, kann es nur mit Einfamilienhäusern und nicht mit Geschosswohnungen oder Gewerbeflächen bebaut werden.

 

» Ebenso gelten Bauvorschriften im Kleingarten. Kleingärten sind Grünflächen. Nach Bundeskleingartengesetz darf die Parzelle nur mit einer Laube bis 24 m2 umbauter Fläche bebaut werden. Für einige Lauben gibt es gesetzlichen Bestandsschutz. Dafür ergibt sich der Pachtzins nicht aus Angebot und Nachfrage — wer den höchsten Preis bezahlen kann, erhält einen Garten — sondern ist sozial verträglich an der Nutzungsart „Grünfläche“ festgesetzt.»

 

Kleingartenflächen sind gepachtetes Land. Der Verein als Zwischenpächter ist als Vertragspartner des Grundstückseigentümers (Stadt Saarlouis) verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die baurechtlichen Vorschriften auf den Parzellen eingehalten werden.

 

» Bevor Sie umbauen, schauen Sie in Ihren Pachtvertrag, die Vereinssatzung, die Gartenordnung — oder besser noch — fragen Sie Ihre Vereinsvorsitzende. Das spart Frust, Ärger und unnötige Geldausgaben für Baulichkeiten, die später mit neuem Geldaufwand rückgebaut werden müssen.

Und vergessen sie eines nicht: Jedes schlechte Beispiel in der Anlage findet Nachahmer und führt zu Unfrieden im Verein.

 

Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. (BDG)

Hochbeete setzen sich in unserer Kleingartenanlage immer mehr durch. Sie bieten viele Vorteile.