In der Saarbrücker Zeitung wurde am 04.11.2023 folgender Artikel veröffentlicht, der sicher auch für alle Kleingärtner/innen interessant
ist:
So fühlen sich Insekten
pudelwohl
KREIS SAARLOUIS | (red) Ein naturnaher Garten kann zahlreichen Insekten,
Kleinstsäugetieren, Vögeln und Amphibien einen geeigneten Lebensraum bieten.
Darauf weist der Naturpark Saar-Hunsrück in einer Mitteilung hin – und gibt zugleich auch ein paar Tipps, um vor allem Insekten auch das Überwintern im Garten zu
gewährleisten.
So rät der Naturpark zu offenen Bodenstellen oder der Anlage von kleinen Sandflächen, wo Solitärbienen überwintern können. Altholz, vertrocknete, markhaltige
Pflanzenstängel, -halme, Stauden und andere oberirdische Hohlräume sind im Garten nicht alle zu entfernen, da sie ideale Winterquartiere für Insekten darstellen.
Auch das Stehenlassen von Altgrasstreifen oder Wiesensäumen sei förderlich, da hohes Gras gute Überwinterungsmöglichkeiten beziehungsweise Winterschlafplätze für
Insekten bietet. Auch Laub-, Reisig-, Totholz- und Steinhaufen, Trockenmauer et cetera seien beliebte Unterschlupfräume.
Der Laufkäfer überwintert gerne als Larve oder als Käfer im Boden. Daher ist ein gesunder, humusreicher Boden, der ein gutes Bodenleben aufweist, für den Käfer
geeignet.
Denn im Frühjahr, wenn der Käfer schlüpft, werden die Schnecken, Würmer und so weiter gefressen. Auch Totholz zählt zu den lebendigsten Lebensräumen von Insekten und
Co. in der Natur.
Weitere Informationen rund um das Thema gibt es auch online auf der Internetseite des Naturparks Saar-Hunsrück:
Wie du ganz einfach Gemüse, Obst, Kräuter und Blumen
vermehrst
Die Bewahrung der genetischen Vielfalt wird mittlerweile fast ausschließlich von privaten
Initiativen gewährleistet und jeder Beitrag zählt. Eigenständig im eigenen Garten Pflanzen zu vermehren, lohnt sich. Wir können uns am Geschmack, den Farben und Formen der Pflanzenvielfalt erfreuen,
beim Samen- und Pflanztausch Gleichgesinnte kennenlernen, Kosten sparen, und obendrein zu einer nachhaltigen Lebensweise beitragen.
Janet Glausch versteht es in „Pflanzen-Lovestory“, auf anregende und leicht verständliche
Weise das ABC der Pflanzenvermehrung zu vermitteln. Ganz gartenpraktisch führt sie die Leserinnen und Leser Schritt für Schritt von den Grundlagen der Vermehrung durch Samen bzw. Klone bis hin zu
konkreten Anleitungen und Beispielen der Samengewinnung, -lagerung und -ausbringung sowie der Gewinnung von Ablegern, Stecklingen und anderen Klonen. 40 Pflanzenportrait aus den Bereichen „Gemüse und
Obst“, „Kräuter und essbare Blüten“, „Mediterrane Halb- bzw. Zwergsträucher“ und „Insektenfreundliche einheimische Wildpflanzen“ bieten alltagstaugliche Anbautipps. Selbst erfahrene Kleingärtnerinnen
und Kleingärtner bekommen hier noch Anregungen für die Kultivierung und vor allem die Vermehrung ihrer Pflanzen.
„Pflanzen-Lovestory“ ist liebevoll und strukturiert gestaltet, enthält hilfreiche
tabellarische Übersichten und vielzählige Fotos und ist inhaltlich auf den Punkt gebracht. Kurzum, ein Buch, das man gerne in die Hand nimmt, als Einstiegslektüre aber auch als Nachschlagewerk für
alte Hasen.